Eigenbau in der DDR – eine Lösung für die Beseitigung so manchen Mangels
Die Wirtschaft der DDR schaffte es in vielen Fällen nicht, die von der Bevölkerung gewünschten Produkte in ausreichender Zahl bereitzustellen. Das veranlasste so manchen, sich die benötigten Geräte selbst zu bauen.
Die fachlichen Voraussetzungen waren dank fundierter polytechnischer Ausbildung meist gegeben, aber es mangelte auch an den notwendigen Bauteilen. Also setzte man zum großen Teil auf die Wiederverwendung noch funktionsfähiger Komponenten ausrangierter Geräte und Einrichtungen. Das tat meist der Funktionalität der Eigenbauerzeugnisse keinen Abbruch, führte aber in der Regel zu ästhetisch unzureichenden, weil wenig ansehnlichen Lösungen.
>Wie zu Hause im Kleinen funktionierte das auch in den Betrieben, wo in den Werkstätten die Geräte und Anlagen selbst hergestellt wurden, die der Handel nicht im Angebot hatte.
Zum Öffnungstag präsentieren wir zum Beispiel:
- Eine selbstgebaute Bohrmaschine
- Einen Eigenbau-Spannungskonstandhalter (Stromregler) für den Anschluss zweier Fernseher
- Ein selbstgefertigtes Ladegerät für Autobatterien
- Einen elektrischen Eigenbau-Zigarettenanzünder
- Eine Klemmleiste für Bastelarbeiten
Der allgemeine Öffnungstag im Januar ist Dienstag, der 27. Januar,
Öffnungszeit von 14 bis 18 Uhr.
Im Mittelpunkt steht das Thema „Eigenbau in der DDR“.
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