Zur Trennung spannungsführender Teile gegeneinander und gegen Erde verwendet man Isolierkörper, die als Isolatoren bezeichnet werden. Nach dem Ort der Verwendung unterscheidet man Freiluft- und Innenraumisolatoren.
Bedingt durch gegebene Umwelteinflüsse beim Einsatz im Freien, z.B. durch Tau, Nebel, Regen, Schnee, Eis und Schmutzablagerungen kommt es oft zu erheblichen Isolationsminderungen, der durch den Aufbau mit Schirmen oder Rippen und die Farbwahl der Oberfläche entgegengewirkt wird. Deshalb gibt es auch unterschiedliche Bauformen entsprechend den maßgeblichen Beanspruchungen.
Langstabisolatoren werden primär eingesetzt zur Befestigung der Leiterseile an Strommasten. Dazu besitzen sie am oberen und unteren Ende angekittete Gussarmaturen, die der Befestigung am Mast oder des Leiterseils dienen.
Bevor die Hersteller in den 1930er Jahren in der Lage war, Langstabisolatoren entsprechender Festigkeit zu bauen, verwendete man Hintereinanderreihungen von Kappenisolatoren, deren Anzahl von der Spannungshöhe abhängig war. Diese Aneinanderreihungen werden als Kettenisolator bezeichnet und sind für bestimmte Anwendungen auch heute noch im Einsatz. Da einzelne Langstabisolatoren nur bis zu einer Systemspannung von 110 kV gefertigt werden, sind für höhere Spannungsebenen Isolatorketten aus Langstäben nötig.
Als Material für die Freiluftisolatoren kommen Glas, Keramik und neuerdings Plastematerialien zum Einsatz. Letztere haben den Vorteil erheblich geringeren Gewichtes und damit leichterer Handhabbarkeit sowie höherer Festigkeit. Damit sind auch Langstäbe für mehr als 110 kV Systemspannung herstellbar.
Der allgemeine Öffnungstag im Juli ist Dienstag, der 27. September 2016,
Öffnungszeit von 14 bis 18 Uhr.
Im Mittelpunkt steht der Komplex: Freileitungsisolatoren.
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