Im Monat März: Geplanter allgemeiner Öffnungstag 25. März 2021!
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Aktuelle Information: Wegen dem Corona-Schutz werden wir auch im März 2021 noch keinen allgemeinen Besuchertag abhalten!
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Im Mittelpunkt sollte stehen: Der Störschreiber.
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Im Mittelpunkt sollte stehen: Der Störschreiber.
Schreibende Messinstrumente dienen dem Aufzeichnen zeitlich veränderlicher Größen, in der Elektrotechnik vorrangig von Spannungs-, Strom- und Leistungsgrößen. In den meisten Fällen ist der Schreibmechanismus mit einer direkten Anzeige durch Zeiger und Skala gekoppelt. In der Regel verändern sich die zu messenden Größen nur sehr langsam, was die Aufzeichnung erleichtert.
Von der Aufzeichnung her unterscheidet man Linien- und Punktschreiber. Ein Linienschreiber schreibt den Messwertverlauf kontinuierlich als Funktion der Zeit auf eine Papierrolle, ein Punktschreiber schreibt nur einzelne Messwerte als Punkte, die aber bei entsprechender Dichte auch als Linie erkannte werden.
Vom Typ unterscheidet man Tintenschreiber, Fallbügelschreiber, Schneidschreiber, Funkenschreiber, fotografische Schreiber, Kompensationsschreiber und digitale Messschreiber.
Die ersten Schreiber waren Tintenschreiber, die zu den Linienschreibern gehören. Hier ist der Zeiger des Messwerkes mit einer Schreibfeder versehen, die sich über eine Papierrolle bewegt, welche mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird.
Als Schreiberpapier wird holzfreies Papier (reisfest) verwendet, auf das über die ganze Bahnlänge die Skala des Messschreibers aufgedruckt ist, um an jeder Stelle des Streifens die Messwerte ablesen zu können.
Die letzte Generation der schreibenden Messinstrumente ist der digitale Messwertschreiber. Mit. der Einführung der Computertechnik ergab sich die Möglichkeit Messgrößen über Analog-Digital-Umsetzer ins binäre Format zu übersetzen und zu speichern. Mittels entsprechender Software werden diese Werte so aufbereitet. dass sie als Liniendiagramm angezeigt und ausgedruckt werden können. Gegenüber den herkömmlichen Schreibern haben sie die Vorteile einer hohen Geschwindigkeit und damit hoher Auflosung, gute Archivierbarkeit, kaum Papierverbrauch und gute statistische Auswertbarkeit. Deshalb ersetzen sie allmählich die vorhergehenden Schreibergenerationen.
Eine Besonderheit der Schreiber sind die Störschreiber. Sie müssen die Veränderung der Messgrößen in einem sehr kleinen Zeitbereich (Millisekunden) erfassen. In der Regel werden durch drei Messwerke die Werte in allen drei Phasen gleichzeitig geschrieben, um eine direkte Vergleichsmöglichkeit zu haben.
Bei den konventionellen Schreibern mit Papierrolle erfordert das nach Störungseintritt sehr große Papiergeschwindigkeiten. Mit Störungseintritt wird durch Umschaltung des Papiervorschubs von gewöhnlich langsam auf sehr schnell die Aufzeichnung der in der Störung sehr schnell veränderlichen Größen erreicht.
Bei dem gezeigten Störschreiber der französischen Firma Masson- Carpentier aus den 1970´er Jahren wird die schnell veränderliche Größe durch eine Feder auf eine sich drehende, mit Druckfarbe belegte Walze geschrieben. Im Störfall wird die Walze an das mit hoher Geschwindigkeit laufende Papier gedrückt. und damit der Kurvenverlauf ausgedruckt. Die Darstellung ist invers. Dieser Störschreiber diente zur Spannungsüberwachung und Störungsregistrierung der Spannungsgrößen in den einzelnen Phasen an sieben Einspeisepunkten eines Energieversorgungsunternehmens.
| Objekt April 2021 | - | Objekt Februar 2021 |